Bilge Arslan Furtun

Nach ihrem Abschluss im Jahr 2020 im Studiengang Psychologie an der Abant İzzet Baysal Universität in Bolu begann sie ihr Soziologiestudium an der Anadolu Universität. Während ihres Studiums absolvierte sie klinisch ausgerichtete Praktika in der Türkei und in Portugal und nahm an Gruppentherapien, Fallbeobachtungen und Supervisionssitzungen in den Bereichen Sucht, Ergotherapie und Kunsttherapie teil. In einer psychiatrischen Poliklinik erwarb sie Kenntnisse in Psychopharmakologie und arbeitete im Bereich der Entwicklungsdiagnostik und Kinderbeobachtung.

Im Bereich der Kunsttherapie erhielt sie Weiterbildungen über die Vereinigung für Kunstpsychotherapien (Sanat Psikoterapileri Derneği), die University of Florida (Healing with the Arts) sowie İstanbul Sanatla Yaşam. Sie befindet sich im Thesis-Prozess der Ausbildung zur Kunsttherapie-Anwenderin (STUE) von İstanbul Sanatla Yaşam. Darüber hinaus schloss sie die CalArts-Ausbildung im Bereich User Experience und Design ab und vertiefte ihre Kompetenzen in der Arbeit mit Abhängigkeitserkrankungen durch eine Weiterbildung bei Kültegin Ögel. Ihre Ausbildung in Kognitiver Verhaltenstherapie absolvierte sie bei DATEM (Ebru Şalcıoğlu) und schloss auch den Supervisionsprozess erfolgreich ab.

Ihre berufliche Laufbahn begann sie 2021 als Psychologin bei einer Nichtregierungsorganisation. Drei Jahre lang arbeitete sie als Learning and Development Specialist mit Menschen mit Down-Syndrom und beriet sowie schulte über 25 führende Unternehmen wie Hilton, KFC, D&R und Deichmann sowie Familien von Menschen mit besonderen Bedürfnissen.

Im Jahr 2024 war sie als Kunsttherapie-Anwenderin am privaten französischen Lape-Krankenhaus tätig und führte in den stationären Abteilungen – Sucht und Jugendpsychiatrie – Filmtherapie sowie Poesietherapie durch. Derzeit ist sie stellvertretende Vorsitzende des Vorstands der Vereinigung für Kunstpsychotherapien (Sanat Psikoterapileri Derneği). Ihre eigene künstlerische Praxis setzt sie in den Bereichen Literatur, digitale Künste und Keramik fort. Sie arbeitet mit Jugendlichen und Erwachsenen und leitet Gruppenprozesse. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen Sucht, Depression, Angststörungen, Stressbewältigung, Trauerprozesse, Migrationserfahrungen, Prüfungsangst und Trennung/Scheidung, zu denen sie psychologische Unterstützung anbietet.

Seit November 2025 arbeitet sie im Deutschen Roten Kreuz (DRK).

Sie bietet ihre Dienstleistungen auf Türkisch, Deutsch und Englisch an.